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WoW - Spielbericht (lang+spoiler)

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Delano:
Zweiter Einstieg heute morgen: Login binnen Sekunden. Schnell eine halbe Stunde gedaddelt zum Morgenkaffee. Erster Eindruck recht positiv: sehr weiches Handling, angenehme Steuerung, kaum Ruckeln, schnelle Reaktion (ich kann es immer nicht leiden, wenn sich schon die Maus wie Kaugummi über den Screen quält, wie das bei AO teilweise der Fall war).
Grafik wie erwartet - die gute, alte WCIII Grafik, etwas aufgebohrt. Recht hübsch, gute Balance zwischen Stimmung und Leistung. Nicht superduper realistisch, aber das hab ich auch nicht erwartet (von mir aus muss nicht jede Wimper einzeln animiert sein).
Das Spiel selber bis zum ersten Level-Up: Q&D - quick and dirty. Kaum Einspielzeit, einfach los, mal gucken was passiert. Erster Eindruck vom Char: Scheint ähnlich bei EQ2 nicht so sonderlich diffizil zu sein. Mal gucken.
Weiss jemand, wie lang die amerikanische Open Beta geht? Bis zum offiziellen Spielstart?

Orlando:
Hiho, back from holidays. :)

Ich denke die werden die Server ein paar tage vor dem 23.11. schon abschalten, aber immerhin, ein paar tage sinds noch.
Ich hab den Client selbst noch nicht wieder, weil ich mit dem alten Beta Client nicht mehr spielen darf....chars sind aber angeblich noch da.

Das mit der Char-Entwicklung ist schon etwas komplexer (falls du Fähigkeiten und nicht das aussehen meinst), auf 10 bekommt man erst so recht seine definierenden Fähigkeiten, davor spielen sich alle mehr oder weniger ähnlich. Je nach Aufbau der Klasse gibts auch auf 20,30,40 nochmal spezielle Sachen (Gestanltwandlungsform beim Druiden, Pet beim Warlock, Stance beim Krieger)
Ab 10 gibts auch Talent-Punkte (einer pro level ab da), mit denen man sich spezialisieren kann, wobei man das erst merkt wenn man mal ein paar mehr Punkte investiert hat.
Gegenstandsmässig fangen die Unterschiede an, wenn man Zugang zu Instanzen  hat (so ab 17 würd ich sagen), dort gibts nämlich seltenere Gegenstände und Leute die viel Zeit in Instanzen investieren haben ab da bessere Ausrüstung.

Delano:
Naja, mal schauen, wie weit ich dazu komme, mir das Spiel in der Open Beta noch anzuschauen. ALlerdings ist es auch in den Abendstunden quasi unspielbar, der Lag ist unerträglich. Zugegeben, es ist Open Beta, aber dennoch irgendwie schade, das Blizzard da nicht die Hände drauf hatte. Es spielt sich wie gesagt recht unterhaltsam.
Ach ja. Und der Kiddiefaktor ist mir unangenehm aufgefallen. Auch hier: Es ist Open Beta, aber ich befürchte, mit Kiddies und Deppen wird Blizzard wohl immer zu kämpfen haben.

Easy Light:
( Das Spiel-Acc an das ich gekommen war gehörte einen Klassenkameraden, der es selber nicht nutzen konnte. Er mußte es dann aber an seinen WC3 Clan zurück geben, so das ich dann doch nicht so recht viel probieren konnte. Letzte Woche aber habe ich meinen eigenen Key bekommen, denn ich hatte mich ja auch für die Euro-Beta beworben. )

Graubart ist ein gut gewachsener Zwerg mittleren Alters mit langen braunen Haaren und einem buschigen braunen Bart. Sein Vater starb in frühen Jahren, so das es ihm verwehrt war ein ordentliches Handwerk zu erlernen. Er war aber kräftig und geschickt, so das er sich seinen Lebensunterhalt bisher als Schläger in Anvilmar ( kleinere Zwergensiedlung ) verdiente. Sein Leben verlief recht ereignislos bis ihn eine Schicksalsfügung in einen kleinen Außenposten einige Meilen von Anvilmar entfernt verschlug. ( Startpunkt des Charakters ;) )

Graubarts Ausrüstung konnte man als dürftig beschreiben. Ein paar alte Hosen, ein zerfetztes Hemd und eine alte stumpfe Axt waren alles was er zu diesem Zeitpunkt sein eigenen nennen konnte. Dazu kam ein Rucksack und ein paar Pfund Hartfleisch. Eigentlich hatte er vor umgehend zurück nach Anvilmar zu kehren, doch während er sich in dem kleinen Camp umsah fiel ihm ein unzufrieden drein blickender Zwerg auf. Als er diesen fragte was ihn bedrückt, erzählte dieser das er die Fleischversorgung von Anvilmar im Moment nicht ausreichend bedienen konnte. Er bat Graubart doch ein paar Wölfe zu jagen und ihm das Fleisch zu bringen. Die Wölfe sollten sich in einem Tal etwas südlich des Campes befinden.
Gesagt getan, machte sich Graubart auf in das nahe gelegene Tal. Die Wölfe waren zum Glück nicht sehr agresiv und hatten ein eher ungewöhnliches Verhalten. Sie jagten nicht in Rudeln und unterstützten sich auch gegenseitig nicht. So war das Fleisch schnell zusammen gesammelt.  Graubart lieferte es kurzer Hand ab und wollte sich auf den Weg nach Anvilmar machen, als ein weiterer Zwerg an ihn heran trat ( mit einem Ausrufezeichen über dem Kopf in der Gegend rum stand ;) ). Dieser sagte das die Troggs, verabscheuungswürdige Wesen die von den Titanen geschaffen wurden als diese versuchten die Zwerge zu erschaffen und die dann anschließend als Fehlschlag von den Titanen verbannt worden waren, sich in der Umgebung mehr und mehr ausbreiten würden und bat Graubart etwas dagegen zu unternehmen und ihre Zahl zumindest zu dezimieren...
Mehr und mehr der Zwerge aus der Umgebung des Tals hörten von Graubarts Heldenmut und traten mit Aufträgen an ihn heran. Es mußte Post zu einem Lager weit draussen in der verschneiten Wildnis gebracht werden, einige Dinge mußten aus der Hand von fiesen Eistrollen gehotl werden und vieles mehr.

Als Graubart nach einigen solcher Aufträge nach Anvilmar zurück kehrte hatte sich seine Ausrüstung schon deutlich verändert. Er besaß jetzt eine Handaxt und einen dazu passenden Schild. Sein Körper zierte eine Panzerung aus hartem Leder.
Plötzlich wandten sich auch die Leute in Anvilmar mit ihren Problemen an ihn und baten ihn um Hilfe. Verschiedene Dinge sollten getan werden. Zunächst aber wurde ein großer Krieger in Anvilmar auf Graubart aufmerksam und nahm ihn ( gegen ein Entgeld ;) ) in die Lehre. Er unterirchte Graubart in der Kriegskunst und brachte ihm Kriegerkniffe bei. So lernte Graubart z.B. Gegner so zu verwunden das sie stark bluteten, oder das sie nicht mehr so schnell laufen konnten.
Graubart lernte das er diese Kniffe nur nutzen konnte, wenn er wirklich Wütend war ( Rage ). Wenn die Gegner ihn im Kampf traffen, oder er sie verletzte so steigerte dies seine Wildheit und seine Wut und er konnte dann diese Kniffe anwenden. Er lernte durch sein wütendes Geschrei seine Teamkameraden zu motivieren, so das sie mehr Schaden anrichteten.

Eine Weile besatand sein Leben darin in der Umgebung von Anvilmar Gutes für die Leute zu tun. Natürlich für Geld oder andere entsprechende Gegenleistungen. Doch einer seiner Aufträge führte ihn durch einen langen Tunnel der von Troggs bewohnt war auf die anderen Seite des Berges an dem Anvilmar lag und er kam in eine kleine Stadt und nach kurzer Zeit auch nach Ironforge, der gewaltigen Hauptstadt der Zwerge. Ironforge war wirklich Reich und die Abenteuerer denen Graubart dort begegnete waren wahrhaft mächtig. Ihre Rüstungen waren verziert und ihre Waffen schärfer als Graubart es je für möglich gehalten hatte.
Hier in Ironforge lernte Graubart die Kunst des Schmiedens und nach Erzen zu schürfen.

Eine Zeit lang nahm er keine Aufträge mehr an und trainierte seine Fähigkeiten im aufspüren von Erzadern und dam Abbau des Erzes sowie der Kunst des Schmiedehandwerks. Nach einger Zeit konnte er sich eine neue Axt schmieden und eine Kettenrüstung aus Kupfer. So bewaffnet und berüstet durstete es ihn nach weiteren Abenteuern und er verließ die Schmieden Ironforges wieder mit dem Ziel Gutes zu tun.

In der Nähe eines kleinen Dorfes, in dem einige Bewohner dringend seiner Hilfe bedurften lernte er Mydron ( netter deutscher 27 jahre alter Spielr ) kennen. Mydron war ein Gnom und ein Magier. Die beiden führten einige Aufträge gemeinsam durch und wurden gute Freunde.

Graubart verfeinerte seine Kampftechniken weiter und übte sich weiter im Schmieden. Er lernte Gegner zu beleidigen um sie auf sich zu ziehen, so das sie von seinem Freund Mydron abließen. Dieser war nämlich weder gut gerüstet noch hart im nehmen. Er lernte Gegnern durch sein Gebrüll Angst ein zu jagen und sie somit zu demoralisieren und konnte viele Kerben in seinen Axtstiel machen.
Dann schmiedete er sein Meisterstück, einen Gürtel aus Kupfer der mit magischen Symbolen versehen war. Nicht nur das der Gürtel seinem dicken Bauch guten Schutz bot, nein er erhöht auch die Stärke und Ausdauer seines Trägers. Doch als das Kupfer erkaltet war und Graubart den Gürtel anlegen wollte, mußte er fest stellen das dies nicht ging. Der magische Gürtel weigerte sich von einem so unbekannten und unerfahrenen Helden wie Graubart getragen zu werden. Erst einige Tage später als Graubarts Ruf weiter gewachsen war ( Endlich level 13!! ;) ) konnte er den Gürtel umschnallen. Seid diesem Tag sieht man ihn immer mit seinem Gürtel und er sagt jedem der es hören will das er selbst diesen Gürtel geschmiedet hat.
Zur Zeit hat es Graubart und Mydron nach Loch Mordan verschlagen, wo die Zwerge sich einer großen Bedrohung durch die Troggs die überall aus ihren Löchern kommen gegenüber sehen. Aber niemand kann wissen wo hin es ihn in seinem abenteuerlichen Leben noch führen wird.

( Hoffe Ihr habt ein bischen Spaß beim Lesen gehabt. Ich hatte jedenfalls viel Spaß beim spielen und kann WoW wirklich jedem nur wärmstens empfehlen. :) )

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