Kein Link, aber vor allem als Frau mußte ich bei diesem Gedicht doch schmunzeln. Leider war nicht angegeben, von wem diese Zeilen stammen.
Du sprachst von Liebe, Ursula,
und hast mich doch verlassen.
Jetzt sitze ich allein da
und kann es noch nicht fassen.
Heiße Tränen fließen hin,
es möcht' mich fast zerreißen.
Doch gleichwohl ich so traurig bin,
brauch' ich jetzt was zu beißen.
Herr Wirt, er bring' ein Essen mir,
so gut als für den König,
und Moselwein und zwei Fass Bier,
was es auch kosten mag, entlöhn ich.
Denn dieses ist mein Henkersmahl,
bevor ich mich entleibe
oh, gern, von diesem Räucheraal,
gebt mir eine Scheibe!
Mein Spiel ist aus, die Zeit ist um.
Ade, du schöne Welt
die Ente in Basilikum,
die hatte ich bestellt!
Verzeihung, hicks, mein Kopf ist leer,
jetzt ist es mir entglitten
den Krustenbraten, bitte sehr,
möglichst dick geschnitten!
Hicks, jetzt fällt's mir wieder ein:
Ich bin ein Todgeweihter
Herr Wirt, R'sbekt vor diesem Wein,
dassissn ganz gescheiter!
Hicks, das Leeben, falleraa,
ist schöön mit gutem Essen.
Isch könnte glatt die Ulsura
verlachen unn' vergessen.
Uslura? Nnnie gehört,
isch bin ein Junggeselle.
Isch leb' mein Lebn ungestöört.
Freibier! Auffer Stelle!